Eine 1.400 Jahre alte, kunstvoll hergestellte Gürtelschnalle aus Eisen und Silber ist im Fundus des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle aufgefunden und mit Hilfe von Röntgenbildern identifiziert worden. Seit mehr als 50 Jahren hatte das unscheinbare rostige im Depot gelegen. Bei der Restaurierung trat dann der metallische Glanz wieder hervor. Ursprünglich wurde die Gürtelschnalle von einem germanischen Krieger aus der Zeit der Merowinger, die am Übergang von der Spätantike zum Frühmittelalter den Aufstieg des Frankenreichs einleiteten, getragen. Bei den Merowingern erfreute sich die Technik des Einlegens von Metall, auch Tauschierung genannt, besonderer Beliebtheit.
Die Schnalle wurde 1931 in Sömmerda in einem Grab entdeckt und gelangte nach ihrer Bergung in die Eisensammlung des Hallensischen Landesmuseums.
Quelle: stern.de/wissen