Rettungskräfte haben sich bis zur unterirdischen Kammer, wo 33 chilenische Bergleute seit August eingeschlossen sind, vorgearbeitet. Der Durchbruch in der San Jose Mine erfolgte kurz nach 08:00 Uhr chilenischer Ortszeit (12:00 Uhr MESZ) und führte zu einem Freudentaumel.
Die erfolgreiche Durchführung der Schachtbohrung bedeutet, daß die Bemühungen um die Bergleute durch den Tunnel zu evakuieren, innerhalb weniger Tage beginnen sollten.
Die Männer wurden unter Tage eingeschlossen, als ein Teil der Mine am 5. August eingestürzt war. Ihr 65 Tage andauerndes Martyrium ist das längste von einer Gruppe von Bergleuten im Untergrund erlittene.
Beamte sagen, sie müssten noch entscheiden, ob die Bergleute in einer Rettungsbombe direkt durch den in den Felsen getriebenen Schacht an die Oberfläche gezogen werdeen sollten, oder on zunächst eine Auskleidung des Schachtes mit einer Stahlummantelung durchgeführt werden müsse.
Viele Familien warteten die ganze Nacht in Erwartung des Durchbruchs, sagte ein Korrespondent der BBC. Sobald die Rettungsaktion beginnt, wird ein Sanitäter nach unten durch den Rettungsschacht herabgelassen werden, um die Verfassung der Bergarbeiter zu beurteilen. Dann wird voraussichtlich im Abstand von jrweils einer Stunde ein Mensch in Sicherheit gebracht werden.
BBC